Nun, ich möchte im Anhang hier nochmal kurz auf den sicheren Zustand zu sprechen kommen.
Ist ja ein wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Verklemmungsvermeidung.
Wir werden sehen, dass von einer reinen TUI her gesehen, dass gar nicht so kompliziert
ist, diesen sicheren Zustand zu erkennen, aber von der praktischen Seite her gesehen,
dass es gewisse Voraussetzungen gegeben sein müssen, die eben dazu führen, dass es alles
andere als einfach ist, in so einem sicheren Zustand dann auch wirklich schnell im System
identifizieren zu können.
Hier sehen wir im Wesentlichen so, wie wichtig, sagen wir mal, wichtige Parameter, die für
die Berechnung und die Feststellung eines solchen sicheren Zustands gelten.
Wir müssen eigentlich die Prozesse kennen.
Nehmen wir mal an, dass PK jetzt ein sequenzieller Prozess sein soll.
Dann müssen wir die geordneten eine Menge solcher Prozesse erkennen.
Das heißt also, die Anzahl der Prozesse muss bekannt sein.
Wir müssen dann eben auch den Betriebsmittelanspruch eines jeden dieser Prozesse kennen.
Wir vergeben eine Ordnungszahl zu diesen Prozessen.
Dann ist verfügbar als Wissen eben die Anzahl der verfügbaren Betriebsmittel zu einem bestimmten
Zeitpunkt und dann die Anzahl der zu diesem Zeitpunkt praktisch bereits zugeteilten Betriebswürde.
Wenn wir diese Informationen haben, manches davon ist A priori Wissen, anderes ist dann
einfach Wissen, was durch die laufende Buchführung einer Betriebsmittelverwaltung kommt.
Also etwa jetzt RT und CKT.
Das sind dann Sachen, die dann wirklich im laufenden Betrieb erfasst werden können.
Wohin gehen die anderen Parameter, die wir hier oben sehen, dann einfach vorgegeben sein
müssen.
Ja, dann kann man es eigentlich ausrechnen.
Würde man sagen, so ein Zustand gilt als sicher, wenn praktisch eine vollständige Folge in
dieser geordneten Menge von Prozessen existiert, sodass dann praktisch gilt, dass die Menge
der Betriebsmittel, gegeben durch die verfügbaren Betriebsmittel, wie auch die denn bereits
allen Prozessen zugeteilten Betriebsmittel, tatsächlich nicht den Betriebsmittelvorrat
des Gesamtsystems überschreitet.
Das heißt also auch, dass der Anspruch, den ein bestimmter Prozess erheben möchte, an
Betriebsmittel genau in dieser gesamten Menge nicht übersteigt und dass man davon ausgehen
kann, dass praktisch, wenn man den weiteren Prozessverlauf nicht nur von dem einen Prozess,
sondern von allen anderen Prozessen, den für die nächste Zukunft kennt, im Vorhersagen
kann, dass für die folgenden Prozessaktivitäten auf jeden Fall der Grundbestand an entsprechend
verfügbaren Betriebsmitteln dann wieder hergestellt werden kann.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:03:18 Min
Aufnahmedatum
2020-12-14
Hochgeladen am
2020-12-14 10:19:41
Sprache
de-DE